Ringtennis ist eine Sportart, die den Rückschlagspielen zugeordnet wird. Es wird kein Schläger verwendet.
Ziel des Spiels ist es, einen etwa 210 bis 230 g schweren Moosgummiring (früher Gummi-Hohlringe) so zu werfen, dass ihn der Gegner nicht fangen kann.
Gespielt wird im Einzel, Doppel oder Mixed auf einem 12,20 m x 5,50 m großen Spielfeld. (Einzel: 12,20 m x 3,70 m).
In der Mitte des Feldes befindet sich ein 1,55 m hohes Netz.
Der Ring muss nach Verlassen der Hand des Werfers steigen und darf zwar um seine Symmetrieachse rotieren, jedoch nicht wackeln oder sich gar überschlagen (Fehler: Von Oben, Wackelring - ugs. auch als 'Brezel' bezeichnet).
Das Fangen, Führen und Werfen des Ringes muss in einer flüssigen Bewegung ohne Stopps o. ä. erfolgen (Fehler: Angehalten, Zwei Bewegungen).
Es darf nicht mit dem Ring gelaufen werden. Mit dem Ring in der Hand sind nur zwei Bodenberührungen erlaubt. Jeder Fuß zählt dabei als Kontakt. Vor dem dritten Kontakt muss der Ring geworfen werden (Fehler: Schritte). Bei diesem Fehler muss der Schiedsrichter den Fehler als sogenannten "Schrittfehler" zählen und der Gegner bekommt einen Punkt.
In Deutschland ist Ringtennis als Turnspiel im Deutschen Turner-Bund organisiert.
Es gibt einen ganzjährigen Wettkampfbetrieb, dessen Höhepunkte im Sommer die Deutschen Meisterschaften und im Winter die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften sind.
Spielberichte